Steinadler

Der Steinadler ist eine große Greifvogelart innerhalb der Familie der Habichtartigen. Steinadler besiedeln offene und halboffene Landschaften in der gesamten Holarktis (Großteil der Nordhalbkugel). Sie ernähren sich meist von mittelgroßen, bodenbewohnenden Säugern, wie Murmeltieren und auch Steinbockkitz.

Die Art war früher in Europa weit verbreitet, wurde aber systematisch verfolgt, sodass sie heute in vielen Teilen Europas nur noch in Gebirgsgegenden vorkommt.

In Deutschland brüten Steinadler nur noch in den Alpen.

 

Weil die Menschen schon sehr früh den „König der Lüfte“ als Jagdkonkurrenten und Feind der Nutztiere ansahen, begann schon im 17.Jhd. die Verfolgung und Ausrottung und seine Art war gefährdet.

Da Anfang bis Mitte des 20.Jhds. in manchen Ländern fortan die Schonzeit des Steinadlers für ganzjährig beschlossen wurde, bzw. er sogar als bedrohte Art unter Naturschutz gestellt wurde, konnte er sich wieder vermehren und verbreiten.

 

Mittlerweile wird der Bestand des Steinadlers von der IUCN auf etwa 250.000 Tiere weltweit geschätzt und als stabil eingestuft. Er gilt daher nicht mehr als gefährdete Tierart.