Haushuhn

Das Haushuhn gehört zur Familie der Fasanartigen in der Klasse der Vögel. Allein in Europa gibt es mehr als 180 verschiedene Rassen.

Am auffallendsten ist der Kamm, der in verschiedenen Ausprägungen vorkommt, wobei der Hahn einen größeren Kamm besitzt als die Henne. Außerdem weist dieser meist ein um ein Kilogramm höheres Körpergewicht auf als die weibliche Ausführung und hat ein mehrfarbiges Gefieder. Hühner sind bodenorientierte Vögel, die aber auch je nach Rasse ein paar Meter fliegen können.

Die bekannten Kikeriki-Schreie des Hahns dienen zur Reviermarkierung; ausgestoßen werden sie meistens bei Sonnenaufgang, mittags und abends. Das Gackern der Henne wird dagegen vielfältiger verwendet, meist als Warnung oder als Lockruf.

Die Hennen können im Jahr bis zu 300 Eier legen. Nimmt man die Eier dem Huhn nicht weg, dann initiiert die Henne das Brüten, das in der Regel 21 Tage dauert.

Werden Hühner auf zu engem Raum gehalten, dann leiden sie an Langeweile, da sie unter anderem ihren Scharrtrieb nicht ausleben können.